Sich nicht zu einer bestimmten Redeweise zwingen lassen
03.05.2021 •Aus einem längeren Interview der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) mit dem Kabarettisten und Film- und Fernsehschauspieler Gerhard Polt:
SZ: Heute gibt es eine neue Front, auch im Bayerischen Rundfunk. Die Sprache ist zum politischen Kampfplatz geworden.
Polt: Für mich aber nicht. Ich rede dahin, wie ich immer geredet habe, denn ich möchte mich selbst noch gerne reden hören. Ich möchte im Einklang mit meiner Sprache sein. Was mich an dieser Front aufregt, das ist das Anheischende, das Anmaßende: ...