Von Johann Holtrop zu Leo Kirch
30.11.2012 • Als Anfang September dieses Jahres der Roman „Johann Holtrop“ von Rainald Goetz bei Suhrkamp erschien, ging die Literaturkritik erstaunlich routiniert mit diesem Werk um. Sie tat so, als habe Goetz einen für seine Verhältnisse konventionellen Roman vorgelegt, dem nichts Besonderes eigen sei. Vielleicht hätte man die Rezensentenaufgabe in diesem Fall ausnahmsweise besser an Kolleginnen und Kollegen weitergereicht, die nicht nur über Literatur, sondern auch über Massenmedien schreiben. Denn der ...