Hans-Dieter Grabe: Er nannte sich Hohenstein. Aus dem Tagebuch eines deutschen Amtskommissars im besetzten Polen 1940‑42 (ZDF)

Genial umgesetzt: Tagebuch eines Herrenmenschen

09.09.1994 •

Wir kennen Hans-Dieter Grabe als puristischen Dokumentaristen, bei dem der formale, gestalterische Eingriff zugunsten der dargestellten Sache in den Hintergrund tritt. Ob dieses Prinzip funktioniert, ist themenabhängig. Bei seinem vorangegangenen Film „...nicht mehr heimisch in der Welt“ (vgl. FK-Heft Nr. 29/94) entwickelten bestimmte Bilder und Szenen eine dem Tenor des Films widersprechende Bedeutung. Mit seinem neuesten Film „Er nannte sich Hohenstein“ trifft Grabe wieder voll ins Schwarze.  ...

09.09.1994 – Manfred Riepe/FK

Ein Blick ins Innere der Psyche eines typischen NS-Mitläufers: Dieser Film ist ein außerordentlich wichtiges Zeitdokument

Fotos: Screenshots


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