Das ist öffentlich-rechtliches Fernsehen!

Aufklären, aufrütteln: Der ARD-Dokumentarfilm „Aghet – Ein Völkermord“

Von Martin Thull
16.04.2010 •

Vielleicht kann es nur der künstlerischen Verfremdung gelingen, das Unerklärbare zu vermitteln. Franz Werfel hat 1933 mit seinem Roman „Die vierzig Tage des Musa Dagh“ versucht, auf fast 900 eng beschriebenen Seiten, „das unfassbare Schicksal des armenischen Volkes dem Totenreich alles Geschehenen zu entreißen“. Das gleiche Anliegen hat der Filmemacher Eric Friedler, er vermittelt es in ‘seinem‘ Medium, dem Fernsehen, fast 70 Jahre nach Werfels Welterfolg und etwa 95 Jahre nach dem Völkermord an  ...

16.04.2010/MK

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